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Gesundheit, Management 

Mastitis Stufe Null Früher geht nicht!

Mit der Erkennung von beginnender Mastitis schon bei „Stufe Null“ eröffnet smaXtec völlig neue Handlungsräume für Landwirte, verbessert das Tierwohl und sichert eine nachhaltige Milchproduktion.

Stufe Null“ steht für das verlässliche Erkennen von Mastitis lange vor der „milden Mastitis“, die in der Praxis bis dato als erste Stufe der Krankheit definiert wird. Damit revolutioniert smaXtec, was bisher als gute Praxis im Kampf gegen Mastitis galt. So ist es möglich, Euterentzündungen lange vor „Stufe 1“ mit ihren typischen äußerlich sichtbaren Symptomen zu erkennen. Damit trägt smaXtec nicht nur zu einer deutlichen Steigerung des Tierwohls bei, sondern eröffnet Landwirten neue Möglichkeiten zur Prophylaxe und zur Sicherung ihres Betriebserfolges.

Mastitis immer einen Schritt voraus

Studien zeigen, dass die innere Körpertemperatur bis zu vier Tage vor dem Auftreten klinischer Symptome ansteigt1. Die Muster in der präzisen, kontinuierlichen Temperaturmessung im Inneren der Kuh lassen mithilfe von smaXtec sogar Rückschlüsse auf die zugrundeliegende Erkrankung zu. Dieser neue Ansatz ermöglicht es Milchviehhaltern, ihr Management weg von reaktiver Behandlung, hin zu proaktiven Maßnahmen und Prävention zu verlagern.

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Drei Temperaturschübe sind ein typisches Zeichen für Mastitis.

Legende:
rotes Thermometer: Alarm „Erhöhte Temperatur“
grüne Kurve: Wiederkautätigkeit
blaue Kurve: innere Körpertemperatur
schwarze Linie: durchschnittliche innere Körpertemperatur des Tieres
rote Kurve: Bewegungsaktivität

Früherkennung statt Antibiotika

Einer der größten Vorteile der smaXtec-Früherkennung ist, dass es dem Landwirt ein frühzeitiges Eingreifen mit milden, nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten ermöglicht. Anstatt eine Kuh, die bereits an klinischer Mastitis erkrankt ist, mit Antibiotikum zu behandeln, können Tierhalter in einem früheren Stadium der Erkrankung auf gelindere Mittel zurückgreifen, und erreichen so, dass sich die Entzündung erst gar nicht zu einer Mastitis der Stufe 1 entwickelt.

Schon binnen weniger Monate nach Installation des Gesundheitssystems berichten Betriebe von einer Reduktion ihres Antibiotikaeinsatzes bei Mastitisfällen um mehr als 50 %. Insgesamt betrachtet erreichen smaXtec-Kunden sogar eine Antibiotikareduktion von bis zu 70 %.

Anhand der Temperatur kann man am Tier einfach am meisten feststellen, sei es Mastitis, eine Gebärmutterentzündung oder eine Abkalbung. Wenn wir eine Temperatur-Meldung bekommen, setzen wir pflanzliche Entzündungshemmer ein. So können wir akute Mastitis großteils verhindern, was uns Arbeitsaufwand und Kosten erspart.

Herdenmanagerin Julia Stehle, Baden-Württemberg

High-Tech zum Wohl von Tier und Mensch

Mastitis hat schwerwiegende Konsequenzen für die Milchproduktion und ist eine der kostspieligsten Krankheiten in Milchviehbetrieben, betrachtet man den Milchverlust, die Tierarzt- und Medikamentenkosten, den vorzeitigen Abgang des Tieres und viele weitere negative Auswirkungen. Durch die Erkennung von Mastitis ab „Stufe Null" erreichen Milchviehhalter kontinuierlich gesündere Kühe, höhere Milcherträge, einen geringeren Antibiotikaeinsatz und letztlich weniger verlorene und entsorgte Milch. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern trägt auch zur Sicherung einer nachhaltigeren Lebensmittelproduktion bei.

Mit unserem revolutionären Gesundheitssystem schreiben wir die wissenschaftlichen Bücher neu. Unsere Forschung zeigt, dass die Klassifizierung von Mastitis schon immer bei „Stufe Null“ begonnen hat – nur war es ohne smaXtec bisher nicht möglich, diese zu erkennen. Dank der kontinuierlichen und präzisen Temperaturmessung durch den smaXtec-Bolus können unsere Kunden die frühesten Anzeichen von Mastitis sicher erkennen, lange bevor klinische Symptome äußerlich sichtbar werden.

Stefan Scherer, CEO von smaXtec

smaXtec setzt sich dafür ein, die Gesundheit und Produktivität von Milchviehherden weltweit zu verbessern. Die neue Erkennungsstufe für Mastitis ist ein weiterer Beleg für die kontinuierliche Weiterentwicklung des erfolgreichen Systems, und für sein Streben nach immer neuen, innovativen Lösungen zum Wohle von Kühen und Landwirten.

Quellen:
1 Adams, A. E./Olea-Popelka, F. J./Roman-Muniz, I. N. (2013): Using temperature-sensing reticular boluses to aid in the detection of production diseases in dairy cows, in: J. Dairy Sc. 96: p. 1549-1555

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